Wie wählt man einen GPS-Zähler aus?

Der Nutzen eines GPS-Zähler für das Radfahren, egal ob Straße oder Mountainbike, ist offensichtlich! Diese Art von Fahrradcomputer ist dank seiner GPS-Funktion sicher und verfügt über zahlreiche Funktionen, die zu einem qualitativ hochwertigeren Training und zu spielerischeren Ausfahrten führen.

GPS-Fahrradcomputer

Ob Sie nun ein Leistungsziel haben oder ein Singletrail-Fahrer sind, der immer auf der Suche nach neuen Spuren ist, ein GPS-Fahrradcomputer wird sich als ideal erweisen.

Vom einfachen Fahrradcomputer, der nur die wichtigsten Daten liefert, bis hin zu einem echten Bordcomputer, der mit zahlreichen Funktionen ausgestattet ist, gibt es viele verschiedene Modelle auf dem Markt. Um Ihnen bei der Auswahl zu helfen, finden Sie hier einige Anhaltspunkte.

 

ALLES ÜBER GPS-ZÄHLER

Der GPS-Zähler unterscheidet sich vom herkömmlichen Fahrradcomputer durch eine wesentliche GPS-Funktion, die es ermöglicht, den Verlauf einer Fahrt aufzuzeichnen und vollständigere und genauere Daten zu sammeln, z. B. in Bezug auf Distanz und Geschwindigkeit insbesondere. Er hat auch den Vorteil, dass er leichter zu installieren ist als ein Standardcomputer, da z. B. die Rad- und Reifengröße nicht eingestellt werden muss.

Der Tacho arbeitet mit dem GPS-System (Global Positioning System), das aus etwa 30 Satelliten besteht, deren Informationen er direkt empfängt und kreuzt. Es ist klar, dass die Geschwindigkeit der Erfassung und die Genauigkeit des Geolokalisierungssignals für ein Fahrrad-GPS von großer Bedeutung sind, weshalb die meisten Modelle heute sowohl mit GPS als auch mit Glonass, dem russischen Pendant zum amerikanischen GPS-System, kompatibel sind, um mehr Informationen sammeln zu können. Einige Modelle sind auch so ausgestattet, dass sie die vom europäischen Ortungssystem Galileo gesendeten Daten empfangen können, auch wenn dieses Netz noch nicht zu 100 % funktionsfähig ist.

Zu den unverzichtbaren Daten, die auf diese Weise direkt auf dem Display des Computers angezeigt werden, gehören die Geschwindigkeit, die zurückgelegte Strecke oder die Geschwindigkeit des Fahrers.HöheDiese Angaben sind bei allen Modellen zu finden. Bei hochwertigen Fahrradcomputern wird ein barometrischer Sensor - Der GPS-Sensor ist zuverlässiger und liefert Informationen über die Geschwindigkeit.Höhenmessung (Höhe, Höhenunterschied, prozentualer Anteil der Steigung...).

 

DIE ARTEN VON GPS-ZÄHLERN

Das Angebot an GPS-Zählern umfasst eine große Vielfalt an Modellen, von den einfachsten bis zu den fortschrittlichsten, von den kompaktesten mit einer Länge von weniger als 5 cm und einer Breite von 3 cm bis zu den größten mit einer Größe, die mit manchen Smartphones vergleichbar ist.

Einige werden einzeln geliefert, andere mit einem oder mehreren Sensoren, die für das Training nützlich sind (Herzfrequenzsensor, Geschwindigkeitssensor, Leistungssensor).

Es gibt auch GPS-Zähler mit Hintergrund. vorinstalliertem Kartenmaterial von solchen, die keinen besitzen:

- GPS-Computer mit Kartenmaterial sind ideal für Wanderer und Mountainbiker, die gerne neue Gebiete erkunden, z. B. die Umgebung ihres Urlaubsortes, ohne Gefahr zu laufen, sich zu verlaufen. Sie bieten eine bessere Lesbarkeit, ein großes Display und mehr oder weniger fortgeschrittene Navigationsmöglichkeiten.

- Zähler ohne Kartenmaterial sind kompakter und leichter. Sie bieten weniger Navigationsmöglichkeiten, auf die leistungsorientierte Radfahrer verzichten können, die mehr an den Leistungsdaten interessiert sind, die sie während und nach ihrem Training sammeln können.

Es ist natürlich möglich, ein Smartphone mit einer speziellen App als Fahrrad-Navigationsgerät zu verwenden. Aber Zuverlässigkeit, Akkulaufzeit, Robustheit, Leichtigkeit und Lesbarkeit sind nur einige der Kriterien, die für einen echten GPS-Computer sprechen.

 

FUNKTIONALITÄTEN

Praktischer und mit einem größeren und manchmal berührungsempfindlichen Bildschirm ausgestattet, bietet der GPS-Computer bei der ausschließlichen Nutzung auf dem Fahrrad klare Vorteile gegenüber der GPS-Uhr.

Natürlich können wir hier nicht alle Funktionen aufzählen, die ein GPS-Computer bieten kann, da einige Modelle eine wahre Fundgrube an Informationen sind! Vielmehr geht es darum, die Funktionen zu erkunden, die das Produkt so interessant machen, die dem Radfahrer helfen, seine Leistung zu verfolgen, und die das Radfahren angenehmer machen!

Die grundlegenden Informationen

Abgesehen von den grundlegenden Informationen (Uhrzeit, Kalender...), die alle GPS-Computer bieten, finden sich auf jedem Modell die mit dem GPS-Signal erfassten Daten zu Geschwindigkeit, Entfernung und Höhe. Die meisten bieten auch Daten, die für das Radfahren sehr interessant sind, wie z. B. positive Höhenmeter, Steigungsprozente, Temperatur, verbrannte Kalorien usw.

Bei einigen Modellen kann die Anzeige dieser Daten individuell angepasst werden, mit Seiten, die mehr oder weniger viele Informationen enthalten. Für Radfahrer mit Sehproblemen ist die Möglichkeit, die Anzeige zu ändern oder zu deaktivieren, eine interessante Option, die sie bei der Auswahl ihres Radcomputers berücksichtigen sollten.

ANT+- oder Bluetooth-Kompatibilität

Ein GPS-Computer kann über Bluetooth und/oder ANT+ mit Zubehör von Drittanbietern verbunden werden, z. B. mit einem Herzfrequenzgurt, einem Trittfrequenzsensor oder einem Leistungsmesser, um zusätzliche Informationen zu sammeln, die für die Überwachung der Leistung nützlich sind.

Einige Modelle unterstützen beide Kommunikationsprotokolle (Bluetooth und ANT+), während andere nur eines davon unterstützen. Achten Sie bei der Wahl Ihres GPS-Computers auf diese Kompatibilität, damit Sie ihn mit dem Sensor verwenden können, den Sie bereits besitzen.

Datenübertragung und Konnektivität

Die Bluetooth-Konnektivität, Wifi oder per USB-Kabel können Sie die von Ihrem GPS-Computer aufgezeichneten Daten direkt auf ein Smartphone oder einen Computer übertragen, um sie auf beliebten Trainingsplattformen (Strava, Training Peaks...) oder in Marken-Apps (Garmin Connect, Polar Flow...) zu nutzen, die sie analysieren und Ihnen Tipps zur Verbesserung geben können.

Je höher die Preisklasse, desto umfassender sind die vernetzten Funktionen des GPS-Computers. Sie können dem Radfahrer die Möglichkeit geben, mit anderen Radfahrern zu kommunizieren, und seinen Freunden und Verwandten die Möglichkeit geben, seine Fahrt live zu verfolgen. Bei vielen Modellen können Sie Benachrichtigungen von Ihrem Smartphone direkt auf dem Bildschirm empfangen (Anrufe, SMS, E-Mails).

Navigation, Tracking und Routenführung

Der Hauptnutzen eines GPS-Computers besteht darin, dass man seinen Standort bestimmen und sich auf Straßen oder Pisten, die man nicht kennt, leicht und ruhig orientieren kann! Diese können über die einfache Spurverfolgung hinaus auch die Suche nach einer bestimmten Adresse und die Führung zu diesem Punkt ermöglichen, ähnlich wie bei einem Auto-GPS.

Mit einem Fahrrad-GPS kann der Radfahrer seine Strecke aufzeichnen und bei der nächsten Ausfahrt verfolgen. Er kann die von anderen Radfahrern aufgezeichneten Strecken abrufen oder sogar eine Route im Voraus in seiner bevorzugten Trainingsanwendung programmieren. Und selbst ohne integrierte Karten kann der Radfahrer nur dem zuvor aufgezeichneten Track folgen, wobei Richtungsänderungen auf dem Display des Fahrradcomputers angezeigt werden. Bei den meisten Geräten gibt es auch eine Funktion, mit der man zum Ausgangspunkt zurückkehren kann, was nützlich ist, wenn die Spur verloren geht!

Je höher die Preisklasse, und vor allem, wenn Sie einen GPS-Computer mit Kartenmaterial verwenden, desto mehr Navigationsfunktionen stehen Ihnen zur Verfügung. Die umfangreichsten Modelle können Ihnen sogar Informationen über die Sehenswürdigkeiten entlang Ihrer Route geben (Cafés, Campingplätze...)!

Die Kartografie

GPS-Computer mit integriertem Kartenmaterial verfügen über ein größeres Display und sind so konzipiert, dass sie dem Radfahrer die Navigation erleichtern. Nicht alle vorinstallierten Karten haben den gleichen Genauigkeitsgrad. Die Marken bieten sehr umfangreiche topografische Karten an, die für Wanderer und Mountainbiker nützlich sind, aber kostenpflichtig sind. Wenn Sie daran interessiert sind, sollten Sie den Speicher Ihres GPS-Computers vorher gut in Betracht ziehen, um sicherzugehen, dass er damit zurechtkommt!

 

Welchen GPS-Computer soll ich für meine Fahrradpraxis wählen?

Der GPS-Computer ist keine Ausnahme im Angebot an Fahrradausrüstung: Die Wahl jedes Einzelnen sollte sich nach seiner Praxis und seinem Budget richten!

Für Mountainbiker und Radtouristen ist ein Modell mit Kartenmaterial zu bevorzugen, das interessante Navigationsfunktionen enthält.

Ein kompakterer GPS-Computer ohne Kartenmaterial ist eher für leistungsorientierte Radfahrer geeignet, die ihn mit Herzfrequenzgurten, Trittfrequenz- und Leistungssensoren kombinieren können.

In jedem Fall sollten Sie darauf achten, dass der Computer mit den Kommunikationsprotokollen (Bluetooth, ANT+, NFC, ...) kompatibel ist, damit Sie das Zubehör von Drittanbietern verwenden können, sofern es nicht im Lieferumfang enthalten ist.

Generell sind die Akkulaufzeit und die Speicherkapazität Variablen, die gut zu berücksichtigen sind.

Für eine einfachere Bedienung sollten Sie ein Modell mit einem großen Touchscreen und in Farbe wählen. Wenn Sie häufig bei schlechten Lichtverhältnissen fahren müssen, achten Sie auch darauf, dass es über eine gute Beleuchtung verfügt.

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