Die Laufräder von Elektro-Mountainbikes müssen mit viel größeren Belastungen rechnen als die Laufräder von herkömmlichen Mountainbikes. Sie sind dem Gelände, dem hohen Gewicht des Fahrrads, dem starken Motordrehmoment und den höheren Bremskräften ausgesetzt. Die Laufräder von E-Mountainbikes sind verstärkt, um die Zuverlässigkeit auf Dauer zu erhöhen.
Das Gewicht und die Qualität der Laufräder wirken sich auch auf die Dynamik Ihres Mountainbikes aus. Sie können das Fahrverhalten deutlich verbessern, indem Sie die eher neutralen Laufräder durch Laufräder ersetzen, die für das Fahren mit einem Mountainbike optimiert sind.
Probikeshop erinnert Sie an alle Kriterien, die Sie bei der Auswahl der Laufräder für Ihr E-Mountainbike berücksichtigen sollten.
Die Standards der Mountainbike-Laufräder: Kompatibilität prüfen!
Um kompatibel zu sein, müssen Ihre neuen Laufräder unbedingt mit den Spezifikationen Ihres Materials übereinstimmen. Prüfen Sie die folgenden Punkte, bevor Sie Ihre Wahl abschließen:
In Bezug auf die Nabe ist zu beobachten, dass sich der Boost-Standard bei modernen E-Mountainbikes durchgesetzt hat. Es überrascht nicht, dass Ihre neuen Laufräder eine Vorderachse von 15x110 mm und eine Hinterachse von 12x148 mm haben werden.
Was die Reifenmontage betrifft, so sind heute alle Laufräder für E-Mountainbikes für eine Tubeless Ready-Montage vorgesehen.
Auswahl von Mountainbike-Laufrädern: alle Auswahlkriterien
Wenn Sie sich über die Standards im Klaren sind, können Sie sich alle Elemente, aus denen das Laufrad besteht, im Detail ansehen. Die Felge, die Speichen und die Nabe bilden ein homogenes Ganzes, das mit Ihrer mehr oder weniger engagierten Praxis übereinstimmt. Die besten Fahrer können versuchen, leichter zu werden, aber denken Sie daran, dass die Robustheit eine Priorität bleiben muss. Ihre neuen VTTAE-Laufräder müssen Sie dauerhaft begleiten, ohne zu stolpern!
Das Format von Mountainbike-Laufrädern
Ihr Elektro-Mountainbike bestimmt das Format der Laufräder: 27,5 (und seine Variante 27,5+) oder 29 Zoll. Bei einigen Modellen kann man zwischen den beiden Formaten wechseln, indem man die Geometrie des Fahrrads anpasst. Es gibt auch einen Hybridaufbau, bei dem ein 29-Zoll-Vorderrad mit einem 27.5+ Hinterrad kombiniert wird. Nur wenige VTTAE-Modelle erlauben diese Art der "Maultier"-Konfiguration.
Jedes Mountainbike-Radformat hat seine Vorteile im Gelände. Das 27,5"-Rad wird wegen seiner Wendigkeit in kurvenreichen Strecken und seiner Dynamik beim Anfahren geschätzt. Das 27.5+ kann mit breiteren Reifen und niedrigem Luftdruck gefahren werden, was mehr Grip und Komfort bietet. Das 29"-Rad ist besser beim Überwinden von Hindernissen und stößt weniger an. Es ist auch stabiler und effizienter, wenn es mit hoher Geschwindigkeit gefahren wird.
Der Felgentyp
Die Eigenschaften der Felge sind entscheidend, um die Qualität Ihrer E-Mountainbike-Laufräder zu beurteilen. Sie können folgende Parameter untersuchen: das Material, die Felgenbreite und die Art der Reifenmontage.
Die Felgen an Mountainbikes sind meist aus Aluminium gefertigt. Nur hochwertige Laufräder haben einen Karbonring, um an Nervosität und Leichtigkeit zu gewinnen. Bei Aluminiumfelgen können Sie die Art der verwendeten Legierung und das Felgenprofil (meist asymmetrisch und verstärkt) untersuchen.
Bei einem Mountainbike ist die Felge breit genug, um die Kraft des Bikes zu tragen und den Reifen richtig zu stützen. Die Innenbreite beträgt daher 30 oder 35 mm, während die Höhe bei etwa 21 mm liegt. Eine Innenbreite von 35 mm scheint sich für die engagiertesten E-MTB-Praktiken durchzusetzen. 30-mm-Felgen bieten Ihnen ein größeres Geschwindigkeitspotenzial bei sportlichen Touren und XC.
Alle speziell für E-Mountainbikes entwickelten Felgen akzeptieren eine schlauchlose Montage. Die meisten sind "Tubeless Ready" und einige Modelle sind 100% Tubeless (ohne Felgenband).
Die Einspeichung
Die Laufräder von Mountainbikes mit Elektrounterstützung haben 28 oder 32 Speichen, die in der Regel dreifach gekreuzt sind. Um die Festigkeit des Aufbaus zu erhöhen, verwenden alle Laufräder Straighpull-Speichen (gerader Kopf, nicht geknickt).
Die Hersteller arbeiten an der Dicke, dem Profil, dem Kopf und den Nippeln, um das Fahrverhalten der Laufräder von E-Mountainbikes zu verbessern.
Die Naben
E-Mountainbikes haben den Boost-Standard übernommen: Die Naben ihrer Laufräder übernehmen daher diese Achsmaße: 15x110 mm / 12x148 mm. Um Ihre Auswahl zu verfeinern, können Sie auf die Qualität der eingebauten Lager achten. Sie können auch den Mechanismus des Freilaufs untersuchen (Sperrklinken- oder Rocker-System). Diese zu untersuchenden Punkte geben Ihnen Hinweise darauf, wie leichtgängig, zuverlässig und leistungsstark die Naben sind.
Gewichtsgrenzen und ASTM-Kategorisierung
Die Marken von Mountainbike-Laufrädern machen Angaben zum Gewicht und den Praktiken, die ihre Modelle tatsächlich aushalten können. Diese Angaben sollten Sie bei der Auswahl Ihres neuen Laufradsatzes gut berücksichtigen. Zu schwache Laufräder können die Kraft des E-Bikes schlecht vertragen und bei zu engagierten Fahrten zu Unfällen führen.
Das "maximale Systemgewicht" ist das Gewicht des Bikes, des Fahrers und seiner Ausrüstung. Dieses Gewicht sollte nicht überschritten werden, da es sonst zu vorzeitigem Verschleiß der verschiedenen Komponenten des Rades kommen kann. Bei Laufrädern, die speziell für Mountainbikes entwickelt wurden, liegt diese Gewichtsgrenze bei 130, 150 oder sogar 180 kg!
Die ASTM-Kategorie gibt an, welche Art der Nutzung der Hersteller für das jeweilige Laufradmodell vorsieht. Es gibt 5 ASTM-Kategorien:
Laufräder, die speziell für Mountainbikes mit Elektrounterstützung entwickelt wurden, sind nach ASTM 3, 4 oder 5 klassifiziert.
Technische Anforderungen an Laufräder für Elektro-Mountainbikes
Die speziell für E-Mountainbikes entwickelten Laufräder sind erst seit kurzem auf dem Markt. Die Marken haben sie entwickelt, um eine Praxis zu begleiten, die immer weiter fortschreitet. Da die E-Mountainbikes immer leistungsstärker wurden, mussten die Laufräder mithalten und sich verstärken. Diese Aufrüstung für Mountainbikes erfolgt durch eine Optimierung der Felge, der Speichen und der Nabe.
Warum sollte man sich für spezielle Laufräder für Mountainbikes entscheiden?
Elektro-Mountainbikes sind schwerer und leistungsfähiger als Muskel-Mountainbikes und stellen alle Komponenten auf eine harte Probe. Da die Laufräder direkt mit dem Gelände in Berührung kommen, sind sie mehr als jedes andere Teil von diesen Belastungen betroffen. Das starke Motordrehmoment wird auf den Körper der Hinterradnabe übertragen. Mit zunehmender Geschwindigkeit entstehen beim Bremsen größere Kräfte, die ebenfalls auf die Naben einwirken. Auch die Felge muss härtere Landungen verkraften.
Bei der Entwicklung von Laufrädern, die speziell auf Mountainbikes zugeschnitten sind, haben die Hersteller nach den besten technischen Lösungen gesucht, um all diesen mechanischen Belastungen gerecht zu werden.
Welche Vorteile bieten Mountainbike-Laufräder?
Die Laufräder von E-Mountainbikes zeichnen sich durch eine robustere Konstruktion aus. Jedes Element wird so ausgewählt und getestet, dass es der Belastung effektiver und länger standhält.
Die Felgen sind in der Regel breiter und haben dickere Wände, vor allem an der Außenseite (wo die Speichen befestigt sind).
Die Speichen sind ebenfalls dicker (doppelt oder dreifach dick) und haben verstärkte Köpfe. Sie sind zugfester als Standardspeichen. Sie tragen auch dazu bei, die Torsionssteifigkeit und die Seitensteifigkeit des Laufrads zu optimieren.
Die Naben der Laufräder von Mountainbikes wurden erheblich verbessert, um die Zuverlässigkeit zu erhöhen. Die Flansche können überdimensioniert werden, ebenso wie die integrierten Teile (Lager und Zahnräder). Der Freilaufkörper besteht meist aus gehärtetem Stahl.
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