Wie wählt man Fahrradschutzkleidung aus?

Wie wählt man Fahrradschutzkleidung aus?

Es gibt heutzutage unauffällige, aber wirksame Lösungen, um Ihr Fahrrad vor Kratzern, Steinschlägen und Stößen zu schützen, die nicht nur das Aussehen, sondern auch die Stabilität Ihres Fahrrads beeinträchtigen könnten.

Von Schutzvorrichtungen an der richtigen Stelle und mit der richtigen Auswahl erhalten die Lebensdauer Ihres Fahrrads und seinen Wiederverkaufswert. Sie erleichtern auch die Wartung.

Die Eigenschaften von Fahrradschutzhüllen

  • Arten von Schutzvorrichtungen : starr, flexibel, selbstklebend
  • Die zu schützenden Teile : Rahmen, Kettenstreben, Tretlager, Sattelstütze, Ventile, Gabel.

ALLES ÜBER FAHRRADSCHUTZ VERSTEHEN

Die Arten von Schutzvorrichtungen

Starr

Starre Protektoren sind vor allem für Mountainbike-Rahmen gedacht und bilden einen soliden Schutz vor Steinschlägen und anderen Stößen. Sie werden meist mit verstellbaren Schellen befestigt.

Flexibel

Sie werden aus verschiedenen Materialien wie Neopren oder Kunststoff hergestellt und eignen sich je nach Modell für unterschiedliche Zwecke, aber immer noch hauptsächlich für folgende Zwecke MOUNTAINBIKE.

Selbstklebend

Viele Schutzvorrichtungen werden heutzutage in Form von transparenten Klebestreifen angeboten. Sie sind extrem dünn und unauffällig und eignen sich sowohl für den Schutz von Mountainbikes als auch von Renn- und Stadtfahrrädern. Manchmal sind sie für ein bestimmtes Fahrradmodell konzipiert, oder man kann sie je nach Bedarf selbst von einer Rolle abschneiden. Einige fertige Sets enthalten Teile in verschiedenen Größen und Formen.

Sie lassen sich leicht anbringen und halten sehr gut, auch wenn sie aufgrund von Feuchtigkeit und UV-Strahlung gelegentlich ausgetauscht werden müssen. Sie bieten vor allem einen ästhetischen Schutz vor Kratzern, aber die dicksten Modelle sind auch stoßfest. Sie sind nicht repositionierbar und verlieren einen Großteil ihrer Klebkraft, wenn sie entfernt werden. Wenn Sie den Schutz falsch positioniert haben, bringen Sie einen neuen an.


Die zu schützenden Teile

Der Rahmen

Rahmenschutzvorrichtungen schützen das wichtigste Teil des Fahrrads! Die Hersteller haben sehr viele selbstklebende Schutzvorrichtungen entwickelt. Sie sind fast unsichtbar und verändern das Aussehen Ihres Fahrzeugs nicht.

Andere, starre Schutzvorrichtungen werden mit verstellbaren Klemmen am Rahmen befestigt, z. B. unter dem Unterrohr. Hier sind die Steine und Stöße am stärksten gefährdet! Diese starren Schutzvorrichtungen können nach Maß angefertigt oder in verschiedenen Größen angeboten werden. Vergessen Sie nicht, auch die Stellen zu schützen, an denen Brems- oder Schalthüllen scheuern können, z. B. am Steuerrohr. Durch die Reibung entsteht innerhalb weniger Minuten ein Abrieb! Diese unschönen Spuren lassen sich leicht vermeiden, indem man ein kleines Stück Klebeschutz an der richtigen Stelle anbringt.

Die Kettenstreben

Immer häufiger bauen die Hersteller einen Kettenstrebenschutz aus Silikon in ihre Fahrräder ein, der auf der Seite des Umwerfers angebracht ist. An dieser Stelle kann die Kette nämlich verheerende Schäden anrichten! Schon bei Erschütterungen schlägt sie gegen die Kettenstrebe. Auch eine Entgleisung oder ein Chainsuck führen zu einem heftigen Aufprall zwischen der Kette und dem Rahmen. Was ist das Ergebnis? Kratzer und langfristig ein möglicher Bruch!

Für Fahrräder, die keinen integrierten Kettenstrebenschutz haben, sind Neoprenmodelle in allen Größen erhältlich. Sie werden mit einem Klettverschluss geschlossen. Durch ihre Elastizität passen sie sich perfekt an alle Formen von Kettenstreben an. Ein weiterer Vorteil des Kettenstrebenschutzes ist, dass er das Fahrrad viel leiser macht!

Das Tretlager

Dieses Bauteil ist den Elementen sehr stark ausgesetzt. Sie kann mit dem Boden in Berührung kommen, Steinschlägen ausgesetzt sein und von den Schuhen des Fahrers abgerieben werden. Ein einfacher Klebestreifen, der auf die Außenseite der Kurbeln geklebt wird, bewahrt seinen Glanz und eventuelle Grafiken!

Einige Hersteller bieten auch weiche Silikonschützer an, die über das Ende der Kurbeln gezogen werden. Sie schützen vor Stößen gegen den Boden und erweisen sich bei Carbon-Tretkurbeln als unverzichtbar!

Die Gabel

Um die Tauchrohre der Gabel können Neoprenhülsen angebracht werden. Gabel oder des Stoßdämpfers angebracht werden, um das Anhaften von Staub oder Schlamm zu verhindern. Reinigen Sie die Tauchrohre gründlich, bevor Sie die Muffen anbringen. Wenn sich ein Steinchen darunter verklemmt, kann es die Oberflächenbehandlung zerkratzen.

Die Sattelstütze

Die SattelstützenDie Sattelstützen, insbesondere die Teleskopstützen von Mountainbikes, werden immer technischer. Um sie vor Spritzern oder Feuchtigkeit zu schützen und ihre Lebensdauer zu verlängern, kann man einen Schutz in Form einer Neoprenmanschette anbringen. Sie wird um die exponierte Stelle herum angezogen.

Reifenventile

Eine Klebepille, die um das Ventil herum auf die Felge geklebt wird, verhindert das Eindringen von Flüssigkeit. Sie begrenzt auch die Vibrationen des Ventils. Eventuelle Knackgeräusche werden gestoppt und das Ventil läuft nicht mehr Gefahr, sich durch die vom Reifen übertragenen Stöße von selbst herauszudrehen.

Welchen Fahrradschutz sollte man wählen?

Für ein RennradBei einem Fahrrad ist das Risiko von Steinschlägen und Stößen gering. Klebestreifen zur Vermeidung von Schleifspuren von Mänteln und ein Kettenstrebenschutz reichen aus.

In MOUNTAINBIKEBei Mountainbikes kann das gleiche Prinzip angewendet werden, aber es empfiehlt sich die Wahl von verstärkten, mehr und dickeren Klebebändern. Starre Rahmenschoner, vor allem unter dem Unterrohr und dem Tretlagergehäuse, ersparen Ihnen zusätzlich viele Sorgen!

Wenn Sie sich für einen starren Schutz für Ihren Rahmen entscheiden, prüfen Sie genau die vom Hersteller angegebenen Kompatibilitäten. Versuchen Sie, wenn möglich, ein Modell auszuwählen, das für Ihr Fahrrad entwickelt wurde. So können Sie sicher sein, dass Sie eine stabile und passende Befestigung erhalten. Der Schutz ist dann optimal! Vor allem Carbonrahmen verdienen möglichst steife Schutzvorrichtungen.

In einigen Disziplinen, wie z. B. Enduro oder Downhill, entscheiden sich die Fahrer dafür, auf beiden Seiten des hinteren Dreiecks einen Kettenstrebenschutz anzubringen, nicht nur auf der Antriebsseite. Spritzer und Stöße haben mit diesem Trick eine geringere Chance, Schaden anzurichten!

    ZUBEHÖR - Fahrradschutz