Wie wählt man einen Mountainbike-Dämpfer aus?

Wie wählt man einen Mountainbike-Dämpfer aus?

Der Dämpfer ist das Schlüsselelement eines gefederten Rahmens für ein präzises und komfortables Fahren.Mountainbike-Dämpfer muss sorgfältig ausgewählt werden. Die Auswahl an Dämpfern wird immer komplexer, da sie immer ausgereifter und leistungsfähiger werden. Hier ist ein Leitfaden, der Ihnen helfen soll, den richtigen Dämpfer für Sie zu finden.

Die Standardmodelle

Sie können nicht unbedingt jeden beliebigen Stoßdämpfer an Ihrem Rahmen montieren. Abgesehen von der Wahl der Technologie (Luft, Schraubenfeder...) müssen Sie je nach Kompatibilität mit Ihrem Rahmen die folgenden Punkte beachten:

  • Befestigungsabstand a : Abstand zwischen den 2 Verankerungspunkten
  • Der Hub: Der Federweg, auf den der Stoßdämpfer arbeitet
  • Die Größe/Form: Manche Rahmen akzeptieren kein zu großes Modell.
  • Setting (oder ursprüngliche Konfiguration)

Arten von Stoßdämpfern

Eine Federung besteht immer aus zwei verschiedenen Komponenten:

  • Der Feder pneumatisch b oder schraubenförmig c ;
  • Der Dämpfungsteil, der immer hydraulisch ist und vollständig im Körper des Stoßdämpfers untergebracht ist oder teilweise in einen Zylinder oder "Huckepack" verlagert ist. c1.

Die Luftfedern (oder Luftfedern) sind leichter und bieten eine sogenannte progressive Funktion. Sie ermöglichen eine einfachere und feinere Anpassung an das Gewicht des Fahrers mithilfe einer Hochdruckpumpe.

Einige Marken bieten das gleiche Modell in verschiedenen Größen des Luftbehälters an. Je größer das Luftvolumen, desto mehr nähert sich Ihr Dämpfer einem linearen Verhalten an und kann besser mit betriebsbedingten Temperaturschwankungen umgehen. Je kleiner das Luftvolumen, desto progressiver wird Ihr Dämpfer.

Die Stoßdämpfer mit Spiralfedern reagieren empfindlicher auf kleine Stöße und bieten einen sogenannten linearen Betrieb. Ihre Zuverlässigkeit ist ihre Stärke, aber sie sind auch schwerer. Sie benötigen eine Feder, die an das Gewicht des Fahrers angepasst ist (diese wird nicht standardmäßig verkauft).

Der Hydraulikteil hat die Aufgabe, die Kompressionsgeschwindigkeit (oder das Einfedern) zu steuern. d und Entspannung e (oder Rebound) durch die Walzung des Öls, das sich im Inneren befindet. Einige Modelle verfügen über eine Ölflasche (Huckepack), die nicht nur ein größeres Ölvolumen ermöglicht, um besser mit Temperaturschwankungen umgehen zu können, sondern auch eine feinere Einstellung der Kompression und der Entspannung erlaubt.

Das Setting (zu Deutsch "Einstellung") ist die vom Hersteller vorgenommene Vorbereitung Ihres Stoßdämpfers, um ihn an die Kinematik Ihres Fahrrads anzupassen. Dieses Setting betrifft zwei Parameter (Kompression und Zugstufe) und wird in der Regel in drei Stufen vorgenommen.

 

Um das richtige Setting für Ihren Rahmen zu wählen, sollten Sie sich auf die Informationen des Rahmenherstellers beziehen.

Welcher Stoßdämpfer für meine Fahrpraxis?

  • Wandern
    Wenn Sie mit Ihrem Freizeit-Mountainbike auf einer Tour unterwegs sind, sollten Sie einen Luftdämpfer wählen, um ihn leicht an Ihr Gewicht anpassen zu können, und einen klassischen Luftdämpfer für mehr Vielseitigkeit. Bei der Hydraulik sollten Sie auf Einfachheit setzen: Eine Blockierung des Stoßdämpfers für sehr rollende Abschnitte oder Anstiege und eine Einstellung der Zugstufe reichen vollkommen aus.
  • Cross-Country
    Sind Sie mit Ihrem halbsteifen Mountainbike eher im Cross-Country-Modus unterwegs? Wählen Sie einen leichten Stoßdämpfer mit einem Luftsystem und einem möglichst geringen Volumen, um die Verluste durch das Pumpen zu begrenzen. Eine Blockierung, wenn möglich über den Lenker, und eine Einstellung der Zugstufe sind für den sportlichen Einsatz erforderlich.
  • All-Mountain
    Beim All-Mountain-Fahren mit vollgefederten Mountainbikes sind die Leistung und das geringe Gewicht eines Luftdämpfers von Vorteil. Am besten mit einer klassischen oder sogar breiten Wanne, um eine perfekte Funktion bei Abfahrten aufrechtzuerhalten. Die Einstellung der Zugstufe ist entscheidend und die Einstellung der Druckstufe wird empfohlen, um sich an alle Arten von Wegen anzupassen. Eine Blockierung ist hingegen nicht zwingend erforderlich.
  • Enduro
    Beim Enduro ist auch hier ein Luftsystem am besten geeignet, um die Leistung zu optimieren, mit einem breiten Tank, um ein perfektes Verhalten bei Abfahrten beizubehalten. Anstatt einer Blockierung sollte man sich für eine Einstellung der Druck- und Zugstufe entscheiden, um sich an die verschiedenen Eigenschaften des Geländes anzupassen. Außerdem ist eine Version mit Flaschenverschluss von Vorteil (wenn Ihr Rahmen dies zulässt), um die hydraulische Unterstützung bei schnellen und brüchigen Abfahrten zuverlässig zu gewährleisten.
  • DH / Freeride
    Bei DH / Freeride sind Schraubenfederdämpfer mit Luftballon aus offensichtlichen Gründen der Robustheit und des guten Umgangs mit Temperaturschwankungen die Könige. Allerdings beginnen sich die immer leistungsfähigeren Luftsysteme auch in diesem Bereich einen Platz zu erobern. Eine oder sogar zwei Kompressionseinstellungen (bei hoher und niedriger Geschwindigkeit) sind ebenso wie bei der Entspannung erforderlich.

    Mountainbike - Dämpfer