Wie wählt man die richtige Federung für sein Mountainbike?

Ein elektrisch unterstütztes Mountainbike (E-Bike) ist schwerer, schneller und leistungsstärker als ein herkömmliches Mountainbike und muss im Gelände einiges aushalten. Seine Komponenten müssen denselben hohen Anforderungen genügen, damit sie lange halten und gute Leistungen erbringen können.

Die Federung gehört zu den am stärksten beanspruchten Komponenten eines Mountainbikes. Sie beeinflusst das Fahrverhalten und hilft, die Leistung zu kontrollieren, sowohl bergauf als auch bergab. Die Federung muss bei anstrengenden Fahrten mithalten können, große Belastungen aushalten und gleichzeitig die Traktion am Hang und den Komfort fördern. Kurz gesagt: Gabel und Stoßdämpfer sind die Schlüsselkomponenten eines E-Mountainbikes, die mit größter Sorgfalt ausgewählt und eingestellt werden müssen.

Probikeshop bietet Ihnen diesen Leitfaden, um alle Besonderheiten der Mountainbike-Federung zu verstehen.

Gabeln und Stoßdämpfer: Kompatibilität mit dem Mountainbike prüfen

Was die Kompatibilität mit dem Rahmen angeht, ist der Austausch einer Federung bei einem E-Mountainbike genau das Gleiche wie der Austausch einer Federung bei einem Muskel-Mountainbike. Noch bevor Sie die Marke, das Modell und die Technologie Ihrer neuen Federung auswählen, sollten Sie unbedingt die üblichen Kompatibilitätspunkte überprüfen.

Die Kriterien, die Sie überprüfen sollten, um Ihre Mountainbike-Gabel :

  • Vorderraddurchmesser: 26", 27.5", 29" (Standard Plus und/oder Boost) ;
  • Gabelschaftdurchmesser: 1.5"-1"1/8 (konisch), 1"1/8, 1.5" ;
  • Vorderradachse: 15x100 mm, 15x110 mm (Boost), 20 mm ;
  • Federweg: Beachten Sie die Empfehlungen des Fahrradherstellers.

  • Die Kriterien, die Sie überprüfen sollten, um den richtigen VTTAE-Dämpfer auszuwählen :

  • Befestigungsabstand: Der Abstand, der zwischen den beiden Verankerungspunkten eingehalten werden muss ;
  • Federweg: der Bereich, in dem der Dämpfer eintaucht;
  • Platzbedarf: Überprüfen Sie die Abmessungen des Rahmens ;
  • Setting (ursprüngliche Konfiguration): Siehe die Empfehlungen des Rahmenherstellers.

  • Erinnerung: Die Besonderheiten von Mountainbikes mit Elektrounterstützung

    Die rasanten Fortschritte der E-Mountainbikes haben die Markenhersteller von Federungen dazu veranlasst, optimierte Modelle zu entwickeln, z. B. Teleskopgabeln mit verstärktem Rahmen.

    Eine spezielle Ausrüstung, um die Kraft des Mountainbikes zu beherrschen

    Ein Mountainbike mit Elektrounterstützung ist ein übermäßig leistungsstarkes Mountainbike, das von einem Tretlagermotor angetrieben und von einer Batterie gespeist wird. Dieses zusätzliche Gewicht (Motor + Batterie) wirkt sich direkt auf das Fahrgefühl aus, das nicht gerade den Gewohnheiten eines klassischen Mountainbikes ähnelt. Ansonsten bleiben die Optik, die Geometrie oder die Kinematik des Rahmens vertraut. Die Ausstattung des Mountainbikes ändert sich nicht grundlegend, weist aber einige Besonderheiten auf.

    Um den jungen und dynamischen Markt der Mountainbikes zu unterstützen, haben die Hersteller immer besser angepasste und langlebigere Komponenten entwickelt, die häufig mit den Bezeichnungen "E-Bike", "speziell für E-Bikes", "E-Bike-kompatibel", "E-Bike Approved" ... versehen sind. Dazu gehören beispielsweise VTTAE-Reifen, die spezielle Gummimischungen verwenden, sowie Ketten, Kassetten oder Bremsbeläge, die eine längere Lebensdauer haben. Auch die Federungen sind von dieser Marktentwicklung nicht ausgenommen.

    Die Federung von Mountainbikes mit Elektrounterstützung

    Es gibt Elektro-Mountainbikes für jeden Einsatzzweck - Freizeittouren, XC, All Mountain, Enduro. Je nach gewähltem Modell und angestrebter Praxis ist Ihr E-Bike ein Semi-Rigid (nur eine Federung vorne) oder ein Full-Suspension (Federung vorne und Stoßdämpfer hinten). Das halbsteife Mountainbike ist in der Regel weniger schwer und besser auf rollenden Abschnitten. Das vollgefederte MTBTAE ist komfortabler und besser für brüchiges Gelände gewappnet, wo die Arbeit des Stoßdämpfers den Halt des Hinterrads begünstigt. Angesichts ihres enormen Potenzials auf schwierigen Strecken brauchen Full-Suspension-Mountainbikes unbedingt Federungen, die die Grenzen des Mountainbikens verschieben können.

    Die Entwicklung von Gabeln und Stoßdämpfern, die speziell für E-Mountainbikes konfiguriert sind, ist in der Praxis von großem Interesse, da die Federung für das gute Fahrverhalten eines E-Mountainbikes von entscheidender Bedeutung ist. Die Qualität der Federung wirkt sich nicht nur auf den Komfort (Stoßdämpfung) und die Sicherheit (Suche nach Grip) aus, sondern auch auf die Leistung beim Treten (Motorik, Gleichgewicht) und beim Lenken (Präzision, Dynamik).

    Mit der Kennzeichnung "e-Bike" weisen die Marken darauf hin, dass die Federung Sicherheitstests durchlaufen hat und kein Risiko durch die zusätzliche Belastung durch Motor, Batterie und verstärkten Rahmen darstellt. Die Besonderheiten von Mountainbike-Fahrwerken beziehen sich auf sichtbare (Rahmen) und unsichtbare (Original-Setting, Hydraulik, interne Teile) Merkmale. Diese Federungen bieten auch zahlreiche Einstellmöglichkeiten, die dem breiten Spektrum der Mountainbike-Fahrer gerecht werden, vom Freizeitfahrer bis zum reinen Enduristen.

    Welche Besonderheiten muss eine Gabel für ein E-Mountainbike aufweisen?

    Die Gabeln haben sich weiterentwickelt und sind stärker geworden, um den Anforderungen von Mountainbikes mit Elektrounterstützung gerecht zu werden.

    Gabel für Elektro-Mountainbikes: ein verstärkter Rahmen, robuster und steifer

    Die Wahl einer für E-Mountainbikes optimierten Gabel ist aus Sicherheitsgründen unerlässlich: Sie müssen sicher sein, dass Sie eine ausreichend robuste Federung haben, die der Art von Fahrpraxis, für die das Bike konzipiert ist, standhalten kann.

    Das offensichtlichste Merkmal einer "speziellen e-MTB"-Gabel ist der Rahmen, der kräftiger und steifer ist. Es ist klar, dass Gabeln mit einem verstärkten Rahmen besser auf die Verformungszwänge reagieren, die das Gewicht des Mountainbikes zusammen mit der Trägheit und der Geschwindigkeit mit sich bringt. Ein steifer Rahmen kommt auch der Leistung bei Abfahrten, der Spurgenauigkeit und der Stabilität beim Bremsen zugute. Konkret bedeutet dies, dass die Tauchrohre von VTTAE-Gabeln einen größeren Durchmesser (bis zu 38 mm), dickere Wände, ein stärkeres T-Stück und einen stärkeren Bügel haben. Diese "Heavy Duty"-Konstruktion ermöglicht es den besten VTTAE-Gabeln, eine Steifigkeit zu erreichen, die der einer Doppel-T-Gabel entspricht.

    Elektro-Mountainbike-Gabel: eine spezielle Einstellung

    Die Teleskopgabeln von Mountainbikes mit Elektrounterstützung verfügen ebenfalls über eine feinere Einstellung, die genau auf die Bedürfnisse dieser Art von übermäßig beanspruchten Fahrrädern abgestimmt ist. Das erste Ziel der Federung ist es, sich gut an das Gelände anzupassen. So werden Sie oft eine hohe Empfindlichkeit gegenüber kleinen Stößen vorfinden, um auf schnellen und brüchigen Abschnitten Halt zu behalten, oder um die Front auf steilen und technischen Abhängen festzuhalten, die dazu neigt, mit der Kraft der Unterstützung abzuheben. Das zweite Ziel der VTTAE-Federung ist die Erhöhung der Dämpfungskapazität, um aggressive Fahrweisen zu unterstützen und das Gewicht des Bikes zu kontrollieren. Eine für E-Mountainbikes optimierte Federung hat eine progressivere Wirkung mit einer hohen Härte am Ende des Federwegs.

    Schließlich haben die Hersteller auch an den Innenteilen der E-Bike-Federung gearbeitet. Die Optimierung der Innenteile, wie z. B. die Verwendung von übergroßen Führungsringen, fördert die Stabilität, Leichtgängigkeit, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Gabel.

    Welche Besonderheiten muss ein Stoßdämpfer für ein E-Mountainbike aufweisen?

    Auch die Stoßdämpfer von vollgefederten E-Mountainbikes können von einer optimierten Konstruktion profitieren, die sich vor allem auf die Robustheit und das ursprüngliche Setting der Federung auswirkt.

    Wie die VTTAE-Gabel muss auch der VTTAE-Stoßdämpfer große Kräfte im Gelände aushalten, große Stöße verkraften und dazu beitragen, dass das Bike unter allen Umständen sicher steht. Es gibt zwar einige spezielle Modelle auf dem Markt, aber die meisten Marken verwenden herkömmliche Mountainbike-Stoßdämpfer, die bereits den e-Bike-Sicherheitsstandards entsprechen. Ein Stoßdämpfer für ein E-Mountainbike ist entsprechend kalibriert: Er reagiert empfindlicher auf kleine Stöße und ist am Ende des Federwegs besonders progressiv. Er wird so ausgewählt, dass er in perfekter Harmonie mit der besonderen Kinematik des Rahmens des Mountainbikes funktioniert.

    Technisch gesehen ist eine Hinterradaufhängung für Elektro-Mountainbikes um einen verstärkten Körper herum konstruiert. Die Hersteller arbeiten auch intensiv an den Dichtungen und Oberflächenbeschichtungen, um die Reibung drastisch zu begrenzen und eine extreme Empfindlichkeit gegenüber dem kleinsten Stoß zu erreichen. VTTAE-Stoßdämpfer mit Spiralfedersystem erhalten spezielle Federn, die steifer sind.